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Repräsentative Wahlstatistik

Ergebnisse der Repräsentativen Wahlstatistik Bundestagswahl 2017

Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2017 nach Altersgruppen und Geschlecht in Prozent
Altersgruppe Anteil
an Wahlberechtigten
Anteil 
an Wählern
Wahlbeteiligung 
Männer
Wahlbeteiligung 
Frauen
18 bis unter 21 Jahre 2,3 2,3 61,0 57,5
21 bis unter 25 Jahre 3,0 2,6 52,1 50,7
25 bis unter 30 Jahre 6,5 5,9 53,7 54,4
30 bis unter 35 Jahre 7,9 7,9 57,7 60,8
35 bis unter 40 Jahre 7,9 8,3 61,6 64,4
40 bis unter 45 Jahre 6,5 7,2 64,9 66,2
45 bis unter 50 Jahre 7,9 8,9 66,6 68,3
50 bis unter 60 Jahre 18,6 19,6 62,4 62,6
60 bis unter 70 Jahre 16,5 17,1 61,7 61,1
70 Jahre und älter   22,8 20,2 57,8 49,2
Insgesamt 100 100 60,5 58,5

       
Anteil an den Wählern sowie Wahlbeteiligung: ohne Briefwahl.

Männliche Wählerschaft bei der Bundestagswahl 2017 nach Altersgruppen in Prozent - Erststimme
Altersgruppe CDU DIE LINKE SPD AfD GRÜNE NPD FDP Sonstige
18 bis unter 25 Jahre 4,0 6,1 5,7 3,4 10,3 1,2 8,0 9,4
25 bis unter 35 Jahre 11,5 14,8 14,5 13,2 21,6 14,9 16,6 27,6
35 bis unter 45 Jahre 14,4 13,5 12,7 17,1 23,0 24,4 17,7 24,3
45 bis unter 60 Jahre 26,7 24,0 23,5 34,0 28,7 35,5 29,1 24,5
60 bis unter 70 Jahre 17,9 17,6 15,6 18,3 8,9 14,8 14,4 9,7
70 Jahre und älter 25,5 23,9 28,0 14,0 7,6 9,2 14,2 4,5
Zusammen 100 100 100 100 100 100 100 100

 

Weibliche Wählerschaft bei der Bundestagswahl 2017 nach Altersgruppen in Prozent - Erststimme
Altersgruppe CDU DIE LINKE SPD AfD GRÜNE NPD FDP Sonstige
18 bis unter 25 Jahre 3,5 6,1 5,7 3,8 12,9 1,3 5,2 8,9
25 bis unter 35 Jahre 9,9 14,8 15,1 13,9 22,9 31,0 14,7 25,0
35 bis unter 45 Jahre 12,4 11,3 12,0 15,0 20,1 16,5 15,5 17,9
45 bis unter 60 Jahre 24,1 25,0 21,9 33,5 26,1 37,2 31,4 26,4
60 bis unter 70 Jahre 18,2 18,9 16,6 17,8 8,9 10,2 16,7 13,3
70 Jahre und älter 31,9 23,9 28,8 16,1 9,2 3,9 16,4 8,5
Zusammen 100 100 100 100 100 100 100 100
Männliche Wählerschaft bei der Bundestagswahl 2017 nach Altersgruppen in Prozent - Zweitstimme
Altersgruppe CDU DIE LINKE SPD AfD GRÜNE NPD FDP Sonstige
Männer                
18 bis unter 25 Jahre 3,6    5,9    4,7    3,2   10,6    7,5    7,5    13,7   
25 bis unter 35 Jahre 10,8    14,0    12,1    13,1   21,5    24,5    16,6    31,2   
35 bis unter 45 Jahre 13,5    13,2    12,2    17,0   25,3    22,7    18,3    20,4   
45 bis unter 60 Jahre 26,8    23,4    22,9    34,0   29,0    29,5    28,8    22,0   
60 bis unter 70 Jahre 18,6    18,0    16,8    18,1   7,7    10,5    14,4    8,5   
70 Jahre und älter 26,7    25,6    31,3    14,5   5,8    5,3    14,5    4,2   
Zusammen 100   100   100   100  100   100   100   100  

 

Weibliche Wählerschaft bei der Bundestagswahl 2017 nach Altersgruppen in Prozent - Zweitstimme
Altersgruppe CDU DIE LINKE SPD AfD GRÜNE NPD FDP Sonstige
18 bis unter 25 Jahre 3,6    5,9    4,7    3,2   10,6    7,5    7,5    13,7   
25 bis unter 35 Jahre 10,8    14,0    12,1    13,1   21,5    24,5    16,6    31,2   
35 bis unter 45 Jahre 13,5    13,2    12,2    17,0   25,3    22,7    18,3    20,4   
45 bis unter 60 Jahre 26,8    23,4    22,9    34,0   29,0    29,5    28,8    22,0   
60 bis unter 70 Jahre 18,6    18,0    16,8    18,1   7,7    10,5    14,4    8,5   
70 Jahre und älter 26,7    25,6    31,3    14,5   5,8    5,3    14,5    4,2   
Zusammen 100 100 100 100 100 100 100 100
Grund der Ungültigkeit Insgesamt Männer Frauen
Erststimmen      
Stimmzettel leer oder
  durchgestrichen
70,4   70,7   70,1  
Stimmzettel mehrfach
  angekreuzt
22,0   20,3   23,5  
Sonstige Gründe 7,6   9,0   6,4  
Insgesamt 100   100   100  
Zweitstimmen    
Stimmzettel leer oder
  durchgestrichen
60,8   60,2   61,2  
Stimmzettel mehrfach
  angekreuzt
31,0   30,6   31,3  
Sonstige Gründe 8,3   9,1   7,6  
Insgesamt 100   100   100  

Was ist die Repräsentative Wahlstatistik?

Die Repräsentative Wahlstatistik bietet die Möglichkeit einer wahlpolitischen und soziologischen Analyse der Wahlergebnisse. Ein spezifisches Bild der politischen Willensäußerung der Wahlberechtigten und Wähler wird abgebildet.

Auf der Grundlage einer Stichprobe werden Angaben über das Wahlverhalten (anonymisiert) erhoben. Zum Wahlverhalten zählen hierbei die Wahlbeteiligung und die Stimmabgabe der Bürgerinnen und Bürger nach Alter und Ge­schlecht. Die Stichprobenauswahl der einbezogenen Wahlbezirke basiert auf einem mathematischen Zufallsverfahren.

Für die Wahl zum 19. Deutschen Bundestag am 24. September 2017 wurden im Freistaat Sachsen aus 3 532 Urnen- und 607 Briefwahlbezirken 135 für die Erstellung der Repräsentati­ven Wahlstatistik ausgewählt. Folglich ließ sich das Wahlverhalten von rund vier Prozent der Wahlberechtigten in etwas mehr als drei Prozent der Wahlbezirke nach geschlechts- und altersspezifischen Aspekten auswerten.

Welche Daten werden erhoben?

Als Grundlage für die Ergebnisermittlung dienen die Wählerverzeichnisse und die abgegebenen amtlichen Stimmzettel.

Für die Analyse der Wahlbeteiligung nach Alter und Geschlecht werden erhoben:

  • Wahlberechtigte,
  • Wahlscheinvermerk,
  • Beteiligung an der Wahl,
  • Geschlecht sowie
  • höchstens zehn Geburtsjahresgruppen mit jeweils mindestens drei Geburtsjahrgängen bei der Bundestagswahl 2017: 
Geburtsgruppe Altersgruppe
1997 - 1999 18 bis unter 21 Jahre
1993 - 1996 21 bis unter 25 Jahre
1988 - 1992 25 bis unter 30 Jahre
1983 - 1987 30 bis unter 35 Jahre
1978 - 1982 35 bis unter 40 Jahre
1973 - 1977 40 bis unter 45 Jahre
1968 - 1972 45 bis unter 50 Jahre
1958 - 1967 50 bis unter 60 Jahre
1948 - 1957 60 bis unter 70 Jahre
1947 und früher 70 Jahre und älter

Für die Untersuchung der Stimmabgaben und ungültigen Stimmen werden registiert:

  • abgegebene Stimme,
  • ungültige Stimme,
  • Ungültigkeitsgrund,
  • Geschlecht sowie
  • höchstens sechs Geburtsjahresgruppen mit jeweils mindestens sieben Geburtsjahrgängen, bei der Bundestagswahl 2017:
 
Geburtsgruppe Altersgruppe
1993 - 1999 18 bis unter 25 Jahre
1983 - 1992 25 bis unter 35 Jahre
1973 - 1982 35 bis unter 45 Jahre
1958 - 1972 45 bis unter 60 Jahre
1948 - 1957 60 bis unter 70 Jahre
1947 und früher 70 Jahre und älter

Beachtung des Wahlgeheimnisses

Das Wahlgeheimnis bleibt gewahrt, indem:

  • die Urnenwahlbezirke, in denen die Repräsentative Wahlstatistik durchgeführt wird, mindestens 400 Wahlberechtigte umfassen.
  • die Geburtsjahrgänge zu so großen Gruppen zusammengefasst werden, dass keine Rückschlüsse auf das Wahlverhalten einzelner möglich ist.
  • die Wählerverzeichnisse und die gekennzeichneten Stimmzettel nicht zusammengeführt werden.
  • die Auszählung der Stimmzettel im Wahllokal zunächst ohne statistische Auswertung erfolgt. Diese wird erst im Nachgang unter dem Schutz des Statistikgeheimnisses ohne Nutzung der Wählerver­zeichnisse im Statistischen Landesamt des Freistaates Sachsen durchgeführt.
  • wahlstatistische Erhebungen nur von Gemeinden ausgeführt werden, bei denen entsprechend der lan­desgesetzlichen Vorgabe eine Trennung der kommunalen Statistikstelle von anderen Verwaltungsstellen sicher­gestellt und das Statistikgeheimnis durch Organisation und Verfahren gewährleistet ist.
  • die Ergebnisse der Repräsentativen Wahlstatistik nur für den Freistaat Sachsen und nicht für ein­zelne Wahlbezirke veröffentlicht werden.
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